Manfred Mann’s Earth Band

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In seiner Jugend lernte Manfred Mann Klavier spielen, trat als Jazzmusiker in Johannesburger Lokalen auf, nahm gemeinsam mit seinem Schulfreund Harry Miller zwei LPs der ersten südafrikanischen Rock ’n’ Roll-Band The Vikings auf (1959 und 1961), die auch in die Charts gelangten, und studierte klassische Musik. 1961 siedelte Manfred Mann mit Miller nach England um. Mit dem Schlagzeuger Mike Hugg, mit dem er in einer Band zusammen spielte, gründete Manfred Mann 1962 die Mann Hugg Blues Brothers, die in der Londoner Klubszene erfolgreich war. Anfang 1963 schloss die Band, in der Manfred Mann Keyboard spielte, einen Vertrag mit dem Plattenlabel EMI. Dabei wurde, angeblich gegen den Willen Manfred Manns, der Name der Band in Manfred Mann geändert. 1966 verließ Sänger Paul Jones, dessen Talent an dem Erfolg der Band großen Anteil hatte, die Gruppe, um eine Solokarriere zu starten. Er wurde durch Mike d’Abo ersetzt, der nach Proben gegenüber Rod Stewart bevorzugt wurde. Weitere Mitglieder waren Tom McGuinness und Klaus Voormann. Die Band löste sich 1969 einvernehmlich auf, insbesondere weil einzelne Mitglieder andere Wege gehen wollten.
Stilistisch im Jazz, Soul und Rhythm and Blues angesiedelt, produzierte die Band zahlreiche, vor allem in Großbritannien bekannte Hits wie „My Name is Jack“, „Fox on the Run“ und „Ha! Ha! Said the Clown“. „Do Wah Diddy Diddy“ wurde auch in den USA ein Nr.1-Hit. Er war aber auch bekannt für Cover-Versionen von Bob-Dylan-Songs, wie „If You Got To Go, Go Now“, „Just Like a Woman“ und „Mighty Quinn“ und wurde von Bob Dylan selbst neben den Byrds als bester Interpret seiner Stücke bezeichnet.


JAHR: 2009
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