Leech

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Leech wird 1995 durch Marcel Meyer (Gitarre und Piano), Urs Meyer (Gitarre und Piano) und Serge Olar (Schlagzeug) gegründet. Von Anfang an widmet sich die Band der experimentellen Instrumentalmusik: Rhythmische Gebilde werden aufgebaut und mit schwebenden Melodien verbunden. Das Ganze verschmilzt zu einer epischen Soundlandschaft, in der Zeit keine Rolle mehr spielt.
Ein Jahr nach der Gründung erscheint das erste Album „Instarmental“. Mehr als 50 Auftritte in der Schweiz und Deutschland stossen auf breite Resonanz. Gleichzeitig arbeitet die Band an ihrem zweiten Album „Soundtrack to an Individual Emotion Picture Mindmovie“, welches 1998 veröffentlicht wird. Wieder folgen zahlreiche Konzerte in der Schweiz und dem angrenzenden Ausland.
Bereits zwei Jahre später (2000), erscheint das dritte Studioalbum „Zerotonine Days“. Auf diesem Album ist ausnahmsweise ein Stück mit Gesang zu finden. Es folgen zwei Jahre ausgeprägtes Experimentieren, in denen mehrere Projekte mit Gastmusikern aus den unterschiedlichsten musikalischen Genres entstehen. Diese Projekte werden live präsentiert, jedoch nicht auf Tonträger festgehalten. Aus dieser Phase heraus entwickeln sich die Mitglieder der Band in verschiedene Richtungen und beschliessen daher Leech für einige Zeit auf Eis zu legen.
Im Sommer 2006 finden die drei Bandmitglieder wieder zusammen. Leech knüpft dort an, wo sie vor der fünfjährigen Pause aufgehört hat. In dieser Zeit stossen Tobias Schläfli (Synthesizer) und David Hofmann (Bass und Gitarre) als feste Mitglieder zur Band.
Im Oktober 2007 veröffentlichen Leech „ The Stolen View“ und es folgen unzählige Konzerte in der ganzen Schweiz. Nachdem Leech im Frühling 2008 beim deutschen Label Viva Hate Records unterzeichnet, erscheint das Album auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Im September 2008 erscheint zudem eine Split EP mit der deutschen Instrumentalband Long Distance Calling. Darauf folgen gemeinsame Konzerte in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Im Frühling 2009 tourt Leech zwei Wochen durch Deutschland und Österreich.
Im Frühjahr 2011 geht die Band erneut ins Studio, um das neue Album „ If we get there one day, would you please open the gates?“ aufzunehmen, welches im März 2012 erscheint und 10 Tracks zählt.
Man darf gespannt sein und sich auf das Gefühl freuen, im Sand zu stehen und die Flut, die sich langsam nähert, zu sehen…


JAHR: 2012
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