Chuck Berry

switzerland_music_c_577545g.jpg

Mit gutem Recht wird der 1926 in St. Louis geborene Chuck Berry als Pionier des Rock ’n’ Roll bezeichnet; Mit Songs wie „Roll Over Beethoven“, „Sweet Little Sixteen“, „Rock & Roll Music“, „Johnny B. Goode“ ging er in die Musikgeschichte ein – der zuletzt genannte Titel wurde als Beispiel „irdischer Pop-/Rockmusik“ mit den Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 sogar ins Weltall geschickt. Ab den 1950er Jahren etablierte der Künstler fast im Alleingang die Gitarre als führendes Instrument in der Rockmusik. Andere Künstler der Zeit zeigten sich zwar auch gerne mit einer Gitarre, verwendeten sie aber nur zur rhythmischen Begleitung; Solos und Einwürfe kamen von der Begleitband. Berry präsentierte die Gitarre gleichberechtigt zum Gesang.
Bereits zu dieser Zeit bestand seine Zuhörerschaft nicht mehr ausschließlich aus Schwarzen – auch das weiße Publikum war von seinem neuartigen Stil begeistert.
Berry gilt zudem als Erfinder des Duckwalk, eines entenartigen Ganges, der sein Markenzeichen wurde.
Später sollten seine Songs unter anderem von den Beatles, den Rolling Stones, den Beach Boys, Jimi Hendrix, The Sonics, Eric Clapton und AC/DC gecovert werden.
Und noch immer ist der mittlerweile 87–jährige unermüdlich in der Weltgeschichte unterwegs: everybody, let’s rock.


JAHR: 2013
WEB: